FAQ

Hier möchte ich Ihnen einige Informationen zu häufig gestellten Fragen geben:

Was muß ich bei der Kräutherapie beachten?

 

Zungendiagnostik: Bitte putzen Sie am Tag der Konsultation Ihre Zunge nicht mit einem Zungenschaber und nehmen Sie in den 2 Stunden davor keine stark färbenden Nahrungsmittel zu sich.  Dazu zählen z.B. färbende Bonbons, Kaffee, Rotwein,...

Geschmack der Kräuter: Chinesische Kräuter schmecken meist intensiver als westliche Kräutertees. Das liegt daran, daß viel mehr Wurzeln verwendet werden, die stärker schmecken als Blätter oder Blüten. Falls Sie sehr empfindlich sind, teilen Sie dies bitte bei dem Erstgespräch mit. Es gibt auch die Möglichkeit Kräutergranulate zu Tabletten zu pressen, oder bei Kindern süßliche hydrophile Konzentrate zu verwenden.

Einnahme: Bitte nehmen Sie die Kräuter 2 x täglich ein, falls es nicht anders verordnet wird.

Ideal ist nach dem Frühstück zwischen 9-11 Uhr und nachmittags zwischen 15-17 Uhr.

Die Einnahme kann manchmal auch, je nach gewünschtem Effekt, zum Biorhythmus variieren oder in akuten Fällen 3 x täglich erfolgen.

Bitte halten Sie zum Essen einen Abstand von mindestens 30-60 Minuten vor und nach der Kräutereinnahme. 

Dekokt: Bitte bewahren Sie das Dekokt (flüssige Kräuterabkochung) im Kühlschrank auf.

Die angegebene Menge wird entweder kurz im Kochtopf erwärmt oder mit der gleichen Menge heißem Wasser aufgegossen. 

Granulat: Bitte gießen Sie das Granulat mit 1/8 Liter kochendem Wasser auf und verrühren es, wie bei einem Kakao. Trinken Sie den Kräuteraufguß mit dem Bodensatz. Alternativ, vor allem wenn man unterwegs ist, kann das Granulat auch trocken eingenommen werden und mit mehreren Schlucken Wasser hinuntergespült werden. Wenn möglich, ist das Auflösen in kochendem Wasser zu bevorzugen, da dies eine etwas bessere Wirkung hat.

 Achtung: Falls Sie sich bei den Einnahmezeiten oder der Zubereitung nicht sicher sind, fragen Sie bitte in der Ordination noch einmal nach!   Die meisten Apotheken haben nicht ausreichend TCM geschultes Personal im Verkaufsraum. Das kann zu falschen Angaben führen.


Was muß ich bei der Akupunktur beachten?

 

Essen: Bitte kommen Sie nicht hungrig zur Akupunktur. Sie sollten am Tag der Akupunktur zumindest etwas feste Nahrung zu sich genommen haben. Ein Joghurt ist nicht genug.

Andererseits sollten Sie kurz vor der Akupunktur nicht zu viel gegessen haben. 

Menstruation: Die Zeit der Regelblutung ist eine Zeit der Ruhe für die Frau. In dieser Zeit sollte nur bei bestimmten Indikationen genadelt werden. Bitte wählen Sie Akupunkturtermine oder Kräutertherapietermine so aus, daß sie nicht in die Periode fallen.

Schlaganfall, Trigeminusneuralgie, Fazialisparese: Diese Erkrankungen sollten immer am Vormittag behandelt werden. Bis 11:30 sollte die Akupunktur abgeschlossen sein. Nehmen Sie sich Zeit dafür. In diesen Fällen erzielt man eine bessere Wirkung, wenn die Nadeln lange, mindestens eine Stunde, verweilen dürfen. 

 


Werden auch Kinder behandelt?

Kinder reagieren oft schneller und besser als Erwachsene auf TCM.

Meist werden Kinder nur mit Kräutermedizin behandelt und nicht akupunktiert.

Keine Angst: Das Kind muß sich also nicht fürchten, denn es wird ihm nicht weh getan.

Für die Diagnose ist es wichtig den Puls zu tasten und die Zunge zu sehen.

Bitte besprechen und/oder üben Sie das spielerisch vor dem ersten Termin mit Ihrem Kind. Wenn es weiß, was es erwartet, ist das Kind entspannt und macht gerne mit.

Trinkt das mein Kind? Jedes Kind ist individuell und so ist es auch mit der Geschmacksempfindlichkeit.

Es stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, von Granulaten über

kleinere Tabletten bis zu süßlichen Tropfen.


Sind die Kräuter unbedenklich?

Überprüfung: Alle importierten Kräuter werden ein erstes Mal in China und ein zweites Mal in Österreich bzw. in der EU auf Schwermetalle und Pestizide geprüft.

Erst mit den entsprechenden Zertifikaten dürfen sie von den Apotheken ausgegeben werden. Diese gesetzlich verankerten Regulierungen garantieren Ihnen die beste Arzneimittelqualität.

 


Kann die TCM auch Infektionskrankheiten behandeln?

Ja, denn gerade die Behandlung akuter Infekte und deren Folgeerkrankungen sind ein wichtiger Aspekt der TCM.

Der Klassiker "Shang Han Lun" beschäftigt sich ausführlich bereits in der Han Dynastie (220 n.Chr.) mit Infektionskrankheiten.

1746 wurde ein weiterer Klassiker, das "Wen Re Lun" entwickelt, welches mit seinen Rezepten noch besser auf Viruserkrankungen reagieren kann.  

Deshalb setzt China bei Corona Virus Infektionen die TCM in Kombination mit der Schulmedizin ein.

Die WHO hat 2003, bei der SARS Epidemie, bewährte TCM Rezepte empfohlen. 


Praxis

Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin

Dr. Richard Seng-Tung Schmerker

Arzt für Allgemeinmedizin, Wahlarzt

 

Kontakt

Marktplatz 17/1/2

2380 Perchtolsdorf

Telefon: 0699-19 42 07 77

E-Mail: richard.schmerker@seng-tung.at

www.seng-tung.at

Leistungen

Kräutertherapie

Akupunktur

Ernährungsberatung